Gymnastikbälle

Gymnastikbälle

Sie arbeiten täglich viele Stunden am PC? Das sitzen beginnt Ihnen zu schaffen zu machen? Sie möchten ein neues Sportgerät für zuhause um Ihren Rücken zu stärken? Ein Gymnastikball könnte genau das sein, was Ihnen fehlt! Mit einem Gymnastikball können unzählige Übungen durchgeführt werden. Alle haben dabei eines gemein: sie beanspruchen das Gleichgewicht und stärken so auf natürliche Weise Ihre Muskulatur.

Was sind Gymnastikbälle?

Ein Gymnastikball ist ein grosser, aufblasbarer Gummiball. Man kann ihn zum sitzen verwenden oder verschiedenste Gymnastikübungen durchführen. Da Gymnastikbälle für jedes Alter geeignet sind, können von Kindern bis zu Senioren alle damit ihr Gleichgewicht und die Beweglichkeit trainieren sowie die eigene Fitness verbessern. Auch für Schwangere gibt es verschiedene spezielle Übungen, ebenso für Babygymnastik. Gymnastikbälle gibt es in verschiedenen Grössen und Farben. Die Farbe gibt aber, im Gegensatz zu anderen Fitnessgeräten, keine Hinweise auf Stärke oder Beschaffenheit. Gymnastikbälle werden häufig auch als Yogaball, Pilatesball, Fitball oder Physioball bezeichnet.

Gymnastikbälle im Fitness

Gymnastikbälle sind grundsätzlich für alle geeignet. Beim Training mit einem Gymnastikball geht es in erster Linie um die Stärkung des Rückens und der Rumpfmuskulatur. Sei dies prophylaktisch oder zur Linderung bereits vorhandener Rückenschmerzen. Mit den richtigen Übungen können sie aber nicht nur den Rücken, sondern den ganzen Körper trainieren.

• Balance und Gleichgewicht
• Beweglichkeit
• Richtige Körperhaltung durch Stabilität
• Bessere Körperkontrolle
• Stärkung der Tiefenmuskulatur

Die Gängigsten Übungen für den Beginn:

Krabbeln: Sie legen sich mit dem Bauch auf den Ball und stützen sich vorn mit den Händen ab. Nun krabbeln Sie mit den Händen so weit über den Boden, bis nur noch die Schienbeine den Ball berühren, und wieder zurück.
Sit-ups: Für diese Bauchmuskelübung legen Sie sich mit dem unteren Rücken auf den Ball, spannen den Bauch an und legen die Hände hinter die Ohren, die Ellenbogen zeigen nach außen. Nun heben Sie langsam Schultern, Kopf und oberen Rücken an. Kurz halten und langsam wieder ablegen.
Liegestützen: Stützen Sie sich mit den Händen auf den Ball, die Zehen sind aufgestellt und der Körper bildet eine gerade Linie. Beugen Sie die Arme wie bei Liegestützen, kurz halten und wieder nach oben drücken. Fortgeschrittene legen die Füße auf dem Ball ab und führen die Übung mit den Händen auf dem Boden durch.
Beckenlift: Bei dieser Übung liegen Sie mit dem Rücken auf einer Sportmatte und legen die Waden auf den Gymnastikball. Heben Sie nun das Becken mit angespanntem Bauch und Po so weit wie möglich Richtung Decke. Halten Sie die Position kurz und legen Sie den Oberkörper wieder ab. Wer möchte, kann zusätzlich ein Bein vom Ball abheben und nach oben strecken.

Gymnastikbälle als Sitzgelegenheit

Immer mehr Menschen benutzen einen Gymnastikball als (Büro-) Stuhlersatz. Für Menschen, die an Schmerzen im Lendenwirbelsäulenbereich leiden, lindert der Gymnastikball als Stuhl benutzt die Schmerzen. Durch die runde und elastische Form sind Sie beim sitzen stets gezwungen, das Gleichgewicht zu halten. Dies bringt viele Vorteile mit sich mit:

• Durch viele kleine Ausgleichsimpulse bleibt Ihr Rücken in Bewegung.
• Die Muskulatur des unteren Rückens wird trainiert.
• Die Lendenwirbelsäule bleibt beweglich.
• Eine gesunde Rückenhaltung wird begünstigt, da Sie sich nicht anlehnen können und aufrecht sitzen.

Wenn man zu Beginn pro Tag nur schon 10 mal für 2-3 Minuten auf dem Gymnastikball sitzt, werden sie innert kürzester Zeit bereits die therapeutischen Auswirkungen erleben und merken, wie die Rückenschmerzen nachlassen. Mit einem gesunden Rücken können Sie stundenweise oder sogar komplett vom Bürostuhl auf den Gymnastikball wechseln.

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